Dienstag, 22. Januar 2013

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Super, dass der Krimi Sonntagnacht für ROT-GRÜN gut ausgegangen ist. Die neue Landesregierung bringt Hoffnung für das Land und Stephan Weil kann als neuer Ministerpräsident umsteuern.
Leider haben wir im Heidekreis weder meinen Wahlkreis gewinnen können, noch Michael den Wahlkreis 43. Das ist umso ärgerlicher als dass wir jetzt kein Mitglied der Regierungsfraktionen aus dem Heidekreis in Hannover haben. Die Abgeordneten der CDU müssen jetzt zeigen wie sie die Kommunen im Kreis informieren werden und wie sie sich aus der Opposition heraus aufstellen werden.
Für mich hat dieser Wahlkampf sehr viel neue Erfahrungen gebracht und auch wenn ich verloren habe, so habe ich sehr viele sehr positive Erlebnisse und Begegnungen gehabt. Ich habe irre viel Unterstützung aus der Partei bekommen und die Menschen haben sich engagiert für die SPD eingesetzt. Diese Stimmung nehmen wir jetzt auf und starten motiviert in den Bundestagswahlkampf.
Und Lars Klingbeil wird der nächste direkt gewählte Abgeordnete in diesem Wahlkreis für den Bundestag sein! Wetten dass...?

Montag, 14. Januar 2013

Endspurt

Da ist die letzte Woche angebrochen... Noch 6 Tage und am 7. wird nicht etwa geruht, sondern vorher noch gewählt! Bevor es aber soweit ist, bin ich diese Woche noch mit vielen Genossinnen und Genossen unterwegs. Unterwegs für den Wechsel in Niedersachsen. Dringend nötig ist das; es sind viele Wählerinnen und Wähler unentschlossen. So häufig wie in der letzten Woche habe ich von den Menschen an den Infoständen ihre Unsicherheit in bezug auf die Wahl noch nicht gehört. "Ich weiß nicht, ob ich wählen gehen soll, denn ich möchte am Ende nichts falsch gemacht haben!", "Es ist doch egal wen man wählt, die Parteien unterscheiden sich doch kaum!", "Ich weiß nicht, warum ich zur Wahl gehen soll, es ändert sich doch nichts!"
Interessant ist daran, dass die Menschen mit den Aussagen aber direkt zu uns kommen - und wie zu beobachten ist - zu den anderen auch. Sie suchen Antworten und Orientierung und das ist erfreulich!
Es kommt somit auf unsere Antworten an und es kommt auf die Mobilisierung in den letzten Tagen an. Desahlb gehen wir noch verstärkter auf die Straße: Montag Schneverdingen und Munster, Dienstag Soltau, Mittwoch Soltau, Donnerstag Schneverdingen und Munster, Freitag Bispingen und Schneverdingen, Samstag Neuenkirchen, Schneverdingen, Soltau, Munster und Bispingen. Vielen Dank an alle, die bei kaltem und teilweise sehr nassem Wetter unterwegs sind für den Wechsel!

Ich werde in dieser Woche noch viele Menschen sprechen und die Gelegenheit nutzen für die SPD im Land zu werben und für die Erststimmen im Wahlkreis Soltau!



Ja, aber was unterscheidet uns denn nun wirklich?

 ZEHN GUTE GRÜNDE FÜR DIE SPD


1. WEIL DIE SPD FÜR ALLE KINDER DA IST:
Zulassungshürden senken und Diskriminierung von Gesamtschulen beenden. Wahlfreiheit für ein Abitur nach 8 und 9 Jahren, der Elternwille zählt für die Schulwahl.
2. WEIL DIE SPD FÜR GEBÜHRENFREIE BILDUNG KÄMPFT:
Das Einkommen der Eltern darf nicht über die Zukunft der Kinder entscheiden. Abschaffung von Studiengebühren. Gestaltung von offenen Hochschulen.
3. WEIL EINE STARKE WIRTSCHAFT GUTE ARBEIT BRAUCHT:
Einsatz für gesetzlichen Mindestlohn; Reform des Landesvergabegesetzes; Schaffung einer Ausbildungsgarantie; Missbrauch bei Leiharbeit und von Werkverträgen beenden; Bündelung
der Wirtschaftsförderung.
4. WEIL DIE SPD DIE VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF VORANTREIBT:
Abschaffung des Betreuungsgeldes; rascher Ausbau der Kita- Plätze und von Ganztagsschulen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
5. WEIL SICH DIE SPD UM DIE REGIONEN KÜMMERT:
Gleichwertige Lebensbedingungen und wohnortnahe Versorgungsstrukturen ermöglichen; Entwicklung von passgenauen Fördermaßnahmen im Dialog mit starken und strukturschwachen
Regionen.
6. WEIL DIE SPD DIE GESUNDHEITSVERSORGUNG SICHERSTELLT:
Solidarische Bürgerversicherung; Einsatz für höhere Pfl egeentgelte; Konzepte für medizinische Versorgung im ländlichen Raum.
7. WEIL FÜR DIE SPD INTEGRATION EINEN HOHEN STELLENWERT BESITZT:
Dialog mit Betroffenen; Schaffung einer unabhängigen Integrationsbeauftragten; kommunales Wahlrecht, Reform der Härtefallkommission.
8. WEIL MIT DER SPD NIEDERSACHSEN ZUM ENERGIELAND NR. 1 WIRD:
Windkraft, Solarenergie, Geothermie und Biomasse sind die Zukunft. Wir treiben das »Aus für Gorleben« voran; Potenziale stärken den Wirtschaftsstandort; nachhaltiger Infrastrukturausbau
und Transparenz.
9. WEIL DIE SPD EINEN NEUEN POLITIKSTIL EINFÜHRT:
Volksentscheide stärken. Wiedereinführung der Stichwahl.
Einführung eines Transparenzgesetzes. Offenlegung der Nebeneinkünfte
von Abgeordneten.
10. WEIL DIE SPD EINE REALISTISCHE UND VERNÜNFTIGE FINANZPOLITIK DURCHSETZT:
Die Schuldenbremse kommt spätestens 2020, nach Möglichkeit vorher; Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen zur Finanzierung von Bildung nutzen; Soli für alle struktstrukturschwachen Regionen in ganz Deutschland vorantreiben.


Vielleicht hilft es derm einen oder anderen unsicheren Wähler! 


Freitag, 4. Januar 2013

Wahlkampfteam

Dank an mein Wahlkampfteam! Auch beim letzten Treffen vor der Wahl  haben wir mit viel Freude, Ideenreichtum und kritischem Verstand den Endspurt besprochen: "Wir gehen die Tage am besten einzeln durch - vom 04. angefangen..." "Conni, was ist denn jetzt mit dem 12. in Munster?"  "Zum 12. kommen wir ja noch..." "Ahaha, interessiert mich aber jetzt Frau Lehrerin!" -Brüllendes Gelächter und die Kandidatin konnte sich wieder hinten anstellen; solch ein Team holt einen immer wieder auf den Teppich. Gleichzeitig kämpfen sie auf allen Ebenen; sie entwerfen Anzeigen und Plakate, plakatieren diese, planen Veranstaltungen, organisieren Wahlkampf in ihren Ortsvereinen, sprechen mit den Menschen in ihren Orten, beurteilen Politik kommunalpolitisch und darüber hinaus, diskutieren kritisch und scherzen und lachen mit mir! Super Team!
Kurz nach der Nominierung als SPD-Landtagskandidatin hörte ich von einem Genossen, Politk sei ein ernstes Geschäft, da könne man nicht mit kindlichen Ideen einen Wahlkampf bestreiten. Recht hat er- Politik ist ein ernstes Geschäft, aber sie hat die Menschen in den Blick zu nehmen und muss deshalb auch menschlich sein. Und Freude gehört für mich dazu. In meinem Wahlkampf wird deshalb auch gelacht!

Montag, 31. Dezember 2012

Conni`s Kommentar 28.12.2012



Connis Kommentar, 28.12.12
Advent, Weihnachten und Silvester im Wahlkampf?

Es ist schon etwas Besonderes wenn man die Adventswochen mit Wahlkampf verbringt. Es klingt nach Anstrengung und das ist es durchaus auch, aber der Lohn ist riesig. In den Weihnachtswochen traf ich auf Veranstaltungen, Märkten und Diskussionen viele Menschen und fast allen war gemein, dass sie nachdenklich, aufmerksam und aufgeschlossen waren.



Auf den Weihnachtsmärkten konnte ich beobachten und erfahren wie sich die Marktbeschicker und die vielen Ehrenamtlichen, die in den Orten die Märkte erst ermöglichen, bei überwiegend schönem winterlichen Wetter für ihre Mühen mit regem Interesse belohnt wurden. Sie konnten ihre Arbeiten und Verdienste des Jahres vorstellen, sei es der Gemeindejugendring in  Bispingen, die Landfrauen in Schneverdingen, die vielen Schulklassen in allen Ortschaften, die Jugendorganisationen der Kirchen, die Kirchengemeinden und ihre Gruppen, die Chöre, die Fördervereine für soziale oder kulturelle Einrichtungen, etc. Es war sehr schön zu erleben wie vielfältig die Angebote in Bispingen, Munster, Neuenkirchen, Schneverdingen und Soltau sind und mit welch hohem Engagement sich Menschen für solch gemeinsame Aktionen wie einen Weihnachtsmarkt einsetzen. Aber auch Themen – und nicht nur Weihnachtswünsche- für den Roten Rucksack wurden mir mitgegeben.
Selbst der Weihnachtsmann gab mir ein Thema für den Roten Rucksack mit! Er bat mich, mich für Löwenherz einzusetzen! Thema ist drin und kommt mit in den Landtag!


Die Soltauer SPD fuhr am 2. Adventswochenende mit einem vollen Reisebus zum Weihnachtsmarkt nach Hildesheim. Soltaus Bürgermeister selbst übernahm die Stadtführung in seiner Heimatstadt Hildesheim. Besonders glücklich waren einige Mitfahrende über ein zufälliges Treffen mit Stephan Weil und Frank-Walter Steinmeier auf dem Markt.
Sicher nutzten noch mehr der vielen Besucher des Bundesparteitages in Hannover, die die Nominierung von Peer Steinbrück zum Kanzlerkandidaten erleben wollten, die Möglichkeit einen der umliegenden Märkte zu besuchen. Eine Woche zuvor konnten wir Lars Klingbeil mit einem deutlichen Zuspruch zur erneuten Kandidatur für den Bundestag nominieren. Herzlichen Glückwunsch und ich freue mich mit Lars nach dem 20. Januar den Bundestagswahlkampf bestreiten zu können.
Politisch wurde es auch in den Kaffeerunden. Die Förster in der Region um Bispingen informierten mich über Naturschutzbestrebungen im Land und die besondere Situation der Landesforsten. Die Einsparungen, die das Land hier in den letzten Jahren vorgenommen hat, führen zu einer enormen  Mehrbelastung. Der Bund deutscher Forstleute mahnt deutlich die Arbeitsbelastung der Förster an.

Die Vertreter der Blinden wiesen auf Mängel in Straßenführung, Schwierigkeiten bei der Beschulung und die Kürzungen im Landesblindengeld hin.
In Schneverdingen machte der Stadtelternrat Ralf Borngräber und mir gegenüber deutlich, dass es dringend einen verbesserten Betreuungsschlüssel für Krippe und Kindertagesstätte geben muss. Sie sprachen sich deutlich dafür aus, dass das Geld, welches jetzt für das Betreuungsgeld ausgegeben wird, doch besser in die Bildungsinstitutionen fließen müsste, um hier eine Qualitätssteigerung und Entlastung des Betreuungspersonals zu erreichen. Ja! Das sehen wir genauso und werden uns im Landtag dafür einsetzen!



Kurz bevor es dann in die Weihnachtstage ging, widmeten der SPD Ortsverein Neuenkirchen und ich mich einem weiteren Anliegen, welches dringend mehr Beachtung in der Landespolitik benötigt. „Verbraucherschutz“
Dr. Matthias Miersch kam für dieses Thema nach Neuenkirchen und im gut gefüllten Schröers Hof diskutierten wir mit Bürgerinnen und Bürgern, Landfrauen, Landvolk und Sozialverbänden über Kennzeichnungspflicht, Massentierhaltung, Privilegierung und Anforderungen an ein gutes Leben auf dem Land.

Infostand in Schneverdingen zwischen den Jahren!




Die Plakate hängen und nun geht es an die Infostände. Sichere Zeichen für die heiße Wahlkampfphase.
In Schneverdingen haben das leider einige schon so wörtlich genommen, dass ein Teil der Plakate beschädigt und abgebrannt wurden. Es wurde Anzeige erstattet und nun ist zu hoffen, dass aufmerksame Bürgerinnen und Bürger die Randalierer beobachtet haben und diese sich für ihre Taten verantworten müssen.
Viel erfreulicher sind aber die Reaktionen der Menschen, die an den Infostand kommen. Es wird kritisch nachgefragt und Positionen werden diskutiert. Wir erhalten viel Zuspruch und Unterstützung von den Menschen und wenn diese alle das Kreuz am 20. Januar mit der Zweitstimme bei der SPD machen und mir ihre Erststimme geben, werden wir den Wahlkreis 44 wuppen.   

Danke an die Genossinnen und Genossen und Unterstützerinnen und Unterstützer, die mit mir dafür kämpfen!